SCHULE in KIBANGA

Pater Kirunda hat davon geträumt, speziell in Kibanga, das weitab von einem größeren Ort liegt, eine ständige Privatschule zu schaffen, in der 500 bis 1000 Kinder unterrichtet werden können, die ansonsten keine Chance auf Bildung haben. Die Kinder kommen von einem Umkreis von 7 km teilweise zu Fuß in die Schule. Ohne eine Schule mitten im Busch hätten die Kinder keine Möglichkeit lesen und schreiben zu lernen.

2007 haben wir damit begonnen die Privatschule in Wellblechhütten aufzubauen. Unser Verein bezahlte das Material zur Anschaffung und die Gehälter der Arbeiter. Nach der Fertigstellung haben wir Lehrkräfte eingestellt. Auch deren Gehälter und dringend benötigte Schulbücher konnten wir Dank Ihrer Spenden kaufen.

Durch Bildung entsteht hier die Chance, dass diese Kinder später Selbstversorger werden, sich aus der ausweglosen Abhängigkeit befreien können und darüber hinaus an die nächste Generation ihr Wissen, im Bestreben nach Selbständigkeit, weitergeben können.

Im Februar 2007 waren wir erneut bei Pater Kirunda zu Besuch, um größere Planungen vorzunehmen. Stefan Zeilhofer hatte die Idee für das „Projekt Zeichen setzen“. Damit war die Hoffnung verknüpft, den Menschen im Ort Kibanga einen dauerhaften Auftrieb für Eigenverantwortung und somit für die Zukunft ihrer Kinder und Jugendlichen in festen Gebäuden zu geben. Nach 2 Jahren Planung und Spenden sammeln war es dann endlich so weit.  Damit der Bau Anfang 2010 auch zügig losgehen konnte, flog im Dezember 2009 Antony Fedrigotti nochmals zur letzten Vorbereitung nach Uganda, um dort mit dem Architekten und dem Ingenieur die Pläne zu optimieren und einen Zeitplan zu erstellen.

Zeichen setzen begann 2010

Anfang Januar 2010 flogen dann Stefan Zeilhofer mit sechs seiner Freunde, alles sehr fleißige und sachkundige Handwerker aus dem Kreis Regensburg, nach Uganda und haben mit enormen Fleiß und unermüdlichem Einsatz und mit den Arbeitern vor Ort etwas geschafft, was wir nicht für möglich gehalten hatten. Sie haben innerhalb von 4 Wochen das Fundament, den Boden und die Wände fertig gestellt. Sie waren so fleißig, dass im März 2010 sogar noch das Dach von den Einheimischen montiert werden konnte und dann begann auch schon der Unterricht in den noch nicht verputzten, aber stabilen Räumen.

Jahr für Jahr haben wir anschließend Ausbauten und Erweiterungen vorgenommen, die dann 2021 komplett abgeschlossen werden konnten. Alle Gebäude sind nun in angenehmen Farben, mit Fenstern und Türen ausgestattet. Toiletten wurden angelegt, genauso wie Lehrerzimmer. In der Bildergalerie wird der Fortschritt und das Ergebnis sichtbar.